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Durchlaufspeicher im Badezimmer für warmes Wasser

Beim Abwägen zwischen verschiedenen Warmwasserbereitungssystemen wird meist zwischen Durchlauferhitzer und Warmwasserspeicher geschwankt. Dabei stehen sich die Nachteile dieser beiden Systeme gegenüber, die entweder eine hohe Abgabemenge von Warmwasser ermöglichen oder aber eine große Speichermöglichkeit schaffen. Als Kompromisslösung ist der Durchlaufspeicher im Badezimmer einsetzbar, hier werden die Vorteile der beiden Systeme kombiniert. Weiterlesen

Durchlaufspeicher: dezentrale Warmwasserversorgung im Badezimmer

Durchlaufspeicher

Bildquelle: STIEBEL ELTRON GmbH & Co. KG

Um Warmwasser im Badezimmer zu erhalten, ist der Durchlaufspeicher als Kompromiss zwischen Durchlauferhitzer und Warmwasserspeicher gut geeignet. Solange kleinere Wassermengen dem Durchlaufspeicher entnommen werden, meistens bis maximal 100 Liter, fungiert er als Warmwasserspeicher. Das bedeutet, dass eine bestimmte Menge Wasser für mehrere Verbrauchsstellen auf Vorrat warm gehalten wird. Steigt die Menge des benötigten Warmwassers im Bad, schaltet der Durchlaufspeicher auf eine höhere Heizleistung und arbeitet im Grundsatz her stärker als Durchlauferhitzer.

In der Badtechnik ist der Durchlaufspeicher daher eine interessante Zwischenlösung. Wichtig ist allerdings, das hier wieder auf eine gute Isolierung des Speichers geachtet wird. Besonders bei zentraler Warmwasserbereitung ist das kein Problem, bei dezentraler Anbringung des Durchlaufspeicher ist die Optik im modernen Bad nicht besonders passend.

Durchlaufspeicher im Bad mit richtiger Größe

Der Durchlaufspeicher im Bad kann in verschiedenen Größen zum Einsatz kommen. Die Geräte haben in der Regel eine Leistung <5 KW, um Wasser stufenlos von 30°C bis 80°C zu erwärmen und vorzuhalten. Im reinen Durchlaufbetrieb steigt der Stromverbrauch des Durchlaufspeicher auf rund 20kW an.

Durch die Funktion als Speicher und Durchflusserhitzer wird es allerdings möglich, dass kontinuierlich Frischwasser zur Entnahme bereit steht. Bedingung ist allerdings, dass der Durchlaufspeicher in der richtigen Größe, also nicht in zu großer Dimension sondern passend zum tatsächlichen Verbrauch, ausgewählt wird. Als dezentrale Warmwasserversorgung genügen in der Regel 100 Liter, um eine reguläre Badewanne im Badezimmer mit 40 Grad heißem Wasser zu füllen.

Welches Gerät zur dezentralen Warmwasserversorgung am besten geeignet ist, sollte in jedem Fall eine Beratung durch einen Fachbetrieb für Badtechnik vor Ort ergeben.

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